Fächer als Werbegeschenk | was Sie noch nicht wussten…

Fächer und Wedel sind keine neue Erfindung. Tatsächlich haben sie als praktische Windmacher, Dekorationen und Accessoires schon einige Hochzeiten erlebt. Und auch als Werbemittel sind sie zwar nicht neu – aber doch so ungewöhnlich, dass sie für das gewünschte Aufsehen sorgen können. Fächer haben Tradition Wer an die kleinen Wedel denkt, hat wohl unweigerlich das […]

Fächer und Wedel sind keine neue Erfindung. Tatsächlich haben sie als praktische Windmacher, Dekorationen und Accessoires schon einige Hochzeiten erlebt. Und auch als Werbemittel sind sie zwar nicht neu – aber doch so ungewöhnlich, dass sie für das gewünschte Aufsehen sorgen können.

Fächer haben Tradition

Wer an die kleinen Wedel denkt, hat wohl unweigerlich das Bild japanischer Faltfächer vor dem geistigen Auge. Mit filigranen und farbigen Szenen bedruckt, aus Papier, Holz oder Stoff gefertigt, scheinen sie das Urbild der kleinen Windspender zu sein. Dabei reichen die Wurzeln der Wedel viel weiter in der Geschichte zurück. Und Fächer sind längst nicht nur in Asien beliebt. Bereits im alten Ägypten waren sie bekannt, allerdings nicht als kleine Variante, die mit einer Hand gehalten werden konnte. Hier gab es stattdessen großflächige Wedel, mit denen Diener ihren Herren einen kühlenden Luftzug bescherten.

Im 16.Jahrhundert fanden die Fächer dann Verbreitung in Europa und entfernten sich immer mehr von der rein praktischen Verwendung. Sie wurden zunehmend mit Bildern und Schrift versehen und aus hochwertigeren Materialien gefertigt. Wer Fächer bedrucken will, reiht sich damit also in eine lange Tradition ein. Durch die teilweise recht aufwendige Gestaltung wurden aus den praktischen Fächern Accessoires und Dekorationen. Sie wurden benutzt, um das Gesicht zu verbergen oder geheime Botschaften auszutauschen, fanden Verwendung als Tanzkarte oder wurden zum Wandschmuck. Gerade Letzteres hat sich bis heute gehalten. In Asien sind Faltfächer hingegen nach wie vor Requisiten, die die Arme verlängern und die Gestik betonen sollen.

Fächer mit eigenem Logo

Fächer aus Kunststoff oder Papier sind kostengünstig, vielseitig gestaltbar und ausgefallen. Ob es das eigene Logo sein soll, das auf ihnen prangt, oder sie von den Firmenfarben verziert sein sollen – Werbung machen sie gewissermaßen im Vorbeiwedeln. Ebenso können sie als ungewöhnliche Visitenkarte zweckentfremdet werden, denn sie werden selbst im gefalteten Zustand mit Sicherheit nicht versehentlich entsorgt. Und in vollgestopften Portemonnaies oder überfüllten Handtaschen können sie aufgrund ihrer Größe auch nicht gerade verloren gehen.

Aber selbst wenn Kunststoff- und Papierfächer günstig sind und dennoch viel Fläche für Gestaltung bieten – sie sind nicht zu jeder Zeit die idealen Werbemittel.

Fächer als Werbegeschenk

Fächer können als Werbemittel für Aufsehen sorgen, ohne dabei hohe Kosten zu bereiten. Dafür muss aber in erster Linie das Timing stimmen. Während die faltbaren Wedel im Sommer reißenden Absatz finden und mit Sicherheit als gut sichtbare Werbeflächen auftauchen werden, sind sie im Winter Ladenhüter. Selbst als kostenlose Beigabe. Die Ausnahmen sind hier stickige Veranstaltungen, auf denen frische Luftzüge Mangelware sind. Oder Fächer für Kinder, die immer Anklang finden.

Neben dem Einsatz zur richtigen Zeit sind auch die Qualität und Gestaltung entscheidend. Ein Papierfächer, der schnell einreißt oder knittrig wird, kann sich nicht allzu lange beweisen. Und wird dann auch dementsprechend als Wegwerf-Artikel behandelt. Diese Eigenschaften passen zu temporären Aktionen, sind für dauerhafte Werbung allerdings ungeeignet. Kunststoff kann sich da auf Dauer schon mehr behaupten, liegt aber trotzdem nur im Mittelfeld. Noch besser: Holzfächer kaufen. Diese machen schon auf den ersten Blick einen stabilen und hochwertigen Eindruck und halten auch tatsächlich länger. Dadurch sind die Chancen größer, dass der Fächer nicht direkt im nächsten Mülleimer landet, sondern weiterhin benutzt wird. Idealerweise natürlich den ganzen Sommer lang.

Natürlich haben aber alle Materialien ihren Platz, wenn sie entsprechend designt werden. So passen wirklich auffällige Gestaltungen – die wenig alltagstauglich sind und insbesondere Kinder ansprechen oder auf Messen für Aufsehen sorgen sollen – am besten auf Papier und Kunststoff. Denn diese sind günstig und haben sowohl durch Material als auch Design eine begrenzte Lebensdauer.

Hochwertigere Fächer, aus Stoff, Holz oder stabilem Kunststoff werden hingegen mehr auf das Budget schlagen und länger halten. Damit sie für die Werbung tatsächlich fortlaufend und wedelnd eingesetzt werden, müssen sie jedoch entsprechend gestaltet werden. Und das heißt, möglichst dezent und passend zum beworbenen Produkt und zur Zielgruppe vorzugehen. Klar, grell leuchtendes Pink zieht unweigerlich Blicke auf sich und ist bei Spielzeug angemessen – für die Werbung eher männlicher Domänen hingegen unangebracht. Hierbei ist also, wie bei allen anderen Werbemitteln auch, durchdachte Gestaltung gefragt.

Faltfächer oder Wedel?

Klatschfächer, feste Wedel in ungewöhnlichen Formen oder die klassischen Faltfächer – die Auswahl ist größer als gedacht. Aber welche Form eignet sich nun am besten als Promotionartikel?
Hier sind wieder Produkt, Anlass und Zielgruppe entscheidend. Klatschfächer machen bei lauten Veranstaltungen und im sportlichen Bereich Sinn. Ziehen sie doch optisch und durch Lautstärke die Aufmerksamkeit auf sich.

Die klassischen Faltfächer hingegen eignen sich beispielsweise für die Promotion von Mode und Spielzeug. Vor allem, wenn sie das Produkt optisch ergänzen.
Die etwas ungewöhnlicheren festen Wedel passen hingegen zu Technik, Sportgeräten und – in der richtigen Form – zu romantischen Produkten. Und bieten durch die ebene Fläche eine durchgängige, faltenfreie Optik. Das erleichtert die Gestaltung und sorgt dafür, dass Logo und Design immer klar erkennbar sind.